
Damit diese sich darauf verlassen können, jederzeit mit ihren ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden draußen in Verbindung treten zu können, wurden die Digitalfunkgeräte bei den neuesten Gruppenübungen des Löschzugs Leer nochmals auf Herz und Nieren getestet.

Nach einer Wiederholung der theoretischen Grundlagen rüsteten sich daher jeweils vier Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten aus. Unter ständiger Überwachung ihres Atemluftvorrats betraten sie anschließend zu zweit einen vollständig vernebelten Übungsraum. Ihre Aufgabe bestand darin, die dort ertastete Umgebung sowie gefährliche oder gesuchte Gegenstände inklusiver ihrer genauen Position per Funk an die draußen wartenden Kräfte zu übermitteln. Dort wurde eine Skizze der gemeldeten Informationen angefertigt, die im Ernstfall dem Einsatzleiter helfen würde, über das weitere Vorgehen zu entscheiden.
Bei den Gruppenübungen bewiesen die Ehrenamtlichen mit und ohne Atemschutzgerät, dass sie auch in unübersichtlichen Lagen, unter Zeitdruck und bei starkem Funkverkehr die neuen Geräte sicher bedienen und damit verständlich kommunizieren können.
Auch ein neues Funkgerät mit Ex-Schutz wurde erfolgreich getestet. Dieses soll den Feuerwehrleuten in Zukunft erlauben, in explosionsfähiger Atomsphäre (z. B. in Räumen mit brennbaren Gasen) sicher arbeiten und insbesondere auch funken zu können.
Text + Fotos: Bienbeck