Alle ehrenamtlichen Drohnenpiloten haben dafür beim Luftfahrtbundesamt eine Prüfung abgelegt und zahlreiche theoretische und praktische Flugstunden absolviert.
3 Millionen Augenpaare auf die Feuerwehr Horstmar
Der Film war zum 100-jährigen Bestehen der Wehr im Jahr 2012 von den damals noch in der Jugendfeuerwehr befindlichen Jugendlichen in ihrer Freizeit aufgenommen und geschnitten worden. Nach weniger als 2 Jahren war der Film bis ins Ausland bekannt, Zeitungen und das Lokalradio berichteten im Februar 2014.
Heute sind Bienbeck und Tenkmann 19 Jahre alt, seit mehr als einem Jahr selbst in der aktiven Wehr und schauen nicht mehr bloß zu. "Gerechnet hatten wir damals schon kaum mit 10.000 Zuschauern, plötzlich waren es eine Million, heute schon drei!", sind die beiden von dem Erfolg des Projektes begeistert.
Völlig selbstlos geholfen
Für ihre Unterstützung beim Hochwasser in Magdeburg haben 18 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar während einer Feierstunde im Borchorster Hof die Fluthelfernadel des Landes Sachsen-Anhalt bekommen.
„Ihr seid Vorbilder“, betonte Bürgermeister Robert Wenking während einer Feierstunde im Kaminzimmer des Borchorster Hofes. Gemeint waren die 18 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar, die an diesem Abend mit der Fluthelfernadel des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet wurden. „Engagiert und selbstlos habt Ihr gehandelt“, lobte der Bürgermeister des Engagement der Helfer.
Richtiger Umgang mit Feuerwerkskörpern
Feuerwerkskörper sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Silvesterfeiern zur Begrüßung des neuen Jahres. Feuerwerkskörper enthalten Explosivstoffe und können bei ihrer Funktion mehr oder minder gefährliche Wirkungen entfalten.
Im Interesse der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie zum Schutz für Leben, Gesundheit und Sachgüter gibt die Feuerwehr folgende Hinweise:
Frauen in der Feuerwehr
In der Feuerwehr Horstmar stehen drei Frauen ihren Mann
In den Einsätzen stehen sie ihren Mann, genau so wie ihre Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar/Leer. Als Raritäten sehen die Mitglieder der Horstmarer Wehr ihre Kameradinnen Melanie Jöne, Ramona Ringkamp und Marion Stobinski mit Sicherheit schon lange nicht mehr.
Wenn sie dieses überhaupt schon einmal in Betracht zogen, denn die drei Frauen gehören schon seit vielen Jahren zum Bild der Wehr. Für Melanie, Ramona und Marion ist es auch nichts Ungewöhnliches, wenn der Pieper geht und sie in der Nacht aus dem Bett und in ihre Kleidung springen.
"Das kannten wir bereits von unseren Vätern oder Brüdern", berichtet Marion Stobinski. Bei einer Alarmierung sind ihre beiden Brüder Michael und Marco sowie ihr Vater Jürgen im Einsatz. Und sie war es auch, mit der 2004 das Zeitalter der weiblichen Einsatzkräfte bei der Horstmarer Wehr einzog.
"Als in dem Jahr die Jugendfeuerwehr gegründet wurde, hat sie mich einfach mitgenommen und ehe wir uns versahen, waren wir in der Jugendfeuerwehr", erzählt Melanie Jöne. "Für uns war es damals nichts Besonderes. Wir kannten viele von der Schule oder aus dem Dorf und außerdem waren wir ja zu zweit", erinnert sich Melanie. Anders sieht es bei Ramona Ringkamp aus. Die 20-Jährige war und ist bis jetzt die einzige Frau im Löschzug Leer. "Mir war schon etwas komisch, als ich meinem ersten Übungstag in der aktiven Wehr entgegenblickte. Ich alleine unter den ganzen Männern und dann das gemeinsame Umziehen, das machte mich schon etwas nervös. Aber letztendlich war alles völlig normal. Ich gehörte gleich einfach dazu", erinnert sich die Leererin.
Im Prinzip gab es eigentlich nie irgendwelche großen Unterschiede. "Als wir in der Jugendfeuerwehr mit den Jungen für die Leistungsspange antraten, wurde nur beim Kugelstoßen eine leichtere Kugel ausgewählt. Sonst zählte alles gleich", erinnern sich die drei.
Den Moppel tragen wir aber trotzdem nicht", sind sich die drei Frauen einig. Gemeint ist nicht die Ausgehuniform sondern das Stromaggregat, das bei Einsätzen seinen Dienst verrichten muss. Und wie es der Name schon sagt, liegt es nicht an einem Zickenalarm, sondern daran, dass "Moppel" den Dreien einfach zu schwer ist. Daher verlassen sie sich hier lieber auf die Kräfte ihrer Kameraden.
Wenige Unterschiede
Und so gibt es da doch den einen oder anderen Unterschied. "Wir sagen einfach, wenn wir Hilfe brauchen oder etwas nicht können, das ist bei den Männern anders. Außerdem sind wir kommunikativer und das schätzen unsere Kameraden auch im Einsatz an uns. Beispielsweise wenn es darum geht, mit Unfallopfern zu sprechen, bis sie aus dem Fahrzeug gerettet werden oder wenn Personen zu beruhigen sind", plaudern die Feuerwehrfrauen aus.
Im Einsatz sind sie nur durch ihre kürzeren, angepassten Jacken von ihren Kameraden zu unterscheiden. Schläuche ausrollen, Löschangriff und das Tragen der 18 Kilogramm schweren Atemschutzausrüstung gehören einfach dazu.
Zeitungstext/Quelle: Münstersche Zeitung ein Bericht von Anke Sundermeier