Abschlussübung Feuerwehr Horstmar 2021
Mit dem Einsatzstichwort „Brand mittel, Person in Gefahr“ wurden die Angehörigen der Feuerwehr Horstmar am vergangenen Samstagnachmittag gegen 15.15 Uhr alarmiert. In der ehemaligen Gaststätte „Tante Toni“ sei ein Brand ausgebrochen, insgesamt fünf Personen wurden noch im Gebäude vermisst. Zwei von ihnen hatten sich rechtzeitig auf einem Balkon in Sicherheit bringen können.Mit moderner Technik auf Personensuche: Gruppenübungen des Löschzugs Leer
Die Feuerwehr ist beim Thema Digitalisierung vorne mit dabei: Schon im Jahr 2012 wurde der Sprechfunkverkehr zwischen den rot lackierten Fahrzeugen und den Leitstellen in ganz Nordrhein-Westfalen flächendeckend digitalisiert. Seitdem sprechen die Führungskräfte mit den Disponenten verschlüsselt und - falls nötig - deutschlandweit miteinander über ein eigenes Netz. In naher Zukunft soll auch der Funkverkehr an den Einsatzstellen, beispielsweise zwischen den Feuerwehrleuten in einem brennenden Gebäude und der Führungskraft draußen, über Digitalfunk abgewickelt werden. Damit der Umgang mit den modernen Geräten auch im Ernstfall reibungslos funktioniert, haben sich Oberbrandmeister Michael Wallkötter, Brandmeister Leonard Bienbeck und Oberfeuerwehrmann Marcus Bernemann für die Gruppenübungen des Löschzugs Leer im September 2021 ein ungewöhnliches Übungsszenario ausgedacht.
Vier Nachwuchskräfte schließen Grundausbildung ab
Die Löschzüge Horstmar und Leer freuen sich über insgesamt vier neue Einsatzkräfte in ihren Reihen. Am vergangenen Samstag, den 18. September 2021 schlossen Linus Floer, Leo Rottmann, Klaus Wilpers (Löschzug Leer) und Tobias Pracht (Löschzug Horstmar) den vierten und letzten Abschnitt ihrer Grundausbildung ab.Kellerbrand: Zugübung des Löschzugs Leer
Oberbrandmeister Michael Wallkötter hatte für diesen Anlass auf dem Gelände der städtischen Kläranlage in Ostendorf ein anspruchsvolles Szenario entwickelt und vorbereitet: Im Keller eines Betriebsgebäudes sei ein Brand ausgebrochen, ein Mitarbeiter befinde sich noch in den betroffenen Räumlichkeiten. Auch gebe es keinen Zugang zu dem Gebäude, sondern nur ein Fenster in Kippstellung. Gleichzeitig wurde angenommen, dass die Wasserversorgung aus dem Trinkwasser- und Hydrantennetz nicht möglich ist.