schlussübung statt. Das Übungsobjekt war bis zum Samstagmittag, bevor der Einsatz gefahren wurde, das am besten gehüteste Geheimnis in der gesamten Stadt. Der stellvertretende Wehrführer Thomas Jüditz hatte sich das Übungsobjekt ausgedacht und wusste als einziger Bescheid. Sein ausgegebenes Szenario: "Die Maschinenhalle auf dem Hofe Wenning brennt, wegen der dichten Bebauung sind auch die übrigen Gebäude in Gefahr." Erster am Brandherd war Tobias Berkenharn, der erfuhr, dass auch Menschenleben in Gefahr waren.
Heinrich Wenning, mit seiner Familie Zeuge der angelegten Übung, war beeindruckt von der Schlagkraft der Wehr und dem technischen Zustand der Ausrüstung. Achtzig Feuerwehrleute, die an der Übung teilnahmen, freuten sich über das Lob von Heinrich Wenning: "Im Ernstfall fühle ich mich gut beschützt." Heinz Lölfing, Leiter des Ordnungsamtes bei der Stadt Horstmar, konnte sich als Zuschauer davon überzeugen, dass sich das finanzielle Engagement der Stadt lohne. "Die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner beherrschen ihr Gerät", bestätigte er nach der Übung dem Wehrführer.
Soweit es möglich war, halfen auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr mit. Die Mitglieder der Ehrenabteilung beobachteten das Szenario. "Mit dem neuen technischen Gerät und den Funkmöglichkeiten ist einiges leichter geworden. Wir kennen noch den Meldefahrer mit dem Motorrad" erinnerte sich Rudi Wenking. Aber wegen der Technik sei heute andere, technikbezogene Ausbildung erforderlich. Diese werden die Feuerwehrleute in den kommenden Wintermonaten forcieren.
Fotos und Text: Franz Neugebauer

